Direkt am ersten Schultag, sowie am Donnerstag und Freitag der ersten Schulwoche führte die Schulsozialarbeiterin mit beiden neuen elften Klassen Kennenlernspiele durch. Um den neuen Schüler*innen den Einstieg zu erleichtern, eignen sich Spiele besonders gut. Mit Hilfe dieser können eventuelle Berührungsängste und Hemmschwellen abgebaut sowie erste Gemeinsamkeiten entdeckt und somit erste Voraussetzungen für ein gutes Klassenklima geschaffen werden.
Nachdem die Schulsozialarbeiterin sich und ihre Aufgaben vorstellte, begann der Auftakt mit dem „schnellsten Namensspiel der Welt“. So hörten die Mitspieler die Namen aller Klassenkameraden und konnten sich bereits einige davon einprägen. Mittels des „Blitzlichtes“ beschrieben sie ihre aktuelle Stimmung und nannten ihre Ziele für die kommende Zeit am Oberstufenzentrum. Außerdem erfuhren die Schüler*innen, wie alt ihre Klassenkameraden sind und wo sie wohnen. „Alle die“ verhalf dabei, sich noch besser kennenzulernen, indem Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Tage kamen. Außerdem lockerte dieses sportliche Spiel die Atmosphäre auf. Beim darauffolgenden Kennlernspiel zog jede*r TN eine Karte aus der „Stärken-Schatzkiste“ und beantwortete seine bzw. ihre Frage. So wurde allen Schüler*innen mitgeteilt, worüber die befragte Person z.B. am meisten lachen könne. Jede*r konnte entscheiden, wie persönlich die eigene Antwort ausfiel. Den Abschluss an diesem Tag bildete das Spiel „Schlüsselbund“. Jede*r TN nahm ihren bzw. seinen Schlüsselbund und erzählte anhand der daran befindlichen Schlüssel und Anhänger etwas über sich selbst.
Der zweite Block der Kennenlernspiele erfolgte jeweils in der Aula. Zu Beginn erzählten vereinzelte Schüler*innen, wie sie die ersten Tage am Oberstufenzentrum erlebten. Beim ersten Spiel „Zwei Lügen, eine Wahrheit“ am Donnerstag und „Zwei Wahrheiten, eine Lüge“ am Freitag im zweiten Kurs überlegten sich die TN drei Geschichten, von denen jeweils nur eine bzw. zwei wahr waren. Nun versuchten die anderen Schüler*innen zu erraten, welche dieser Aussagen wahr bzw. gelogen waren. Einige von ihnen teilten sehr private Geschichten mit ihren Mitschüler*innen. Für das nächste Spiel „A oder B“ wurde der Innenkreis in zwei Gruppen geteilt. Nun mussten sich die TN für eine der vorgegebenen Auswahlmöglichkeiten entscheiden und der jeweiligen Antwort zuordnen. A stand z.B. für Optimist und B für Pessimist oder A für Frühaufsteher und B für Langschläfer. Darauf folgte das Gruppenspiel „Reihenfolge bilden“. Dabei ordneten sich die TN in drei Gruppen ein und bewältigen Aufgaben, wie das Sortieren nach dem Geburtsdatum, dem Anfangsbuchstaben des Vornamens und der Körpergröße. In der ersten Runde war es noch möglich, verbal miteinander zu kommunizieren. Jede Gruppe bewältigte jede Aufgabe einmal. In der zweiten Runde wurde es etwas anspruchsvoller, sodass sich jede Gruppe nach dem Geburtsmonat, dem Anfangsbuchstaben des Nachnamens und der Haarlänge sortieren sollte, ohne dabei zu sprechen. Nonverbal war es jetzt um einiges schwieriger. Das Spiel „Gemeinsamer Nenner“ bildete den Abschluss. Dafür teilte sich die Klasse in 5 Gruppen ein und fand die Gemeinsamkeiten jeder Gruppenteilnehmer heraus, welche dann vor allen Schüler*innen mitgeteilt wurden. So hatten alle TN einer Gruppe z.B. mindestens einen Hund, mindestens ein Geschwisterkind oder spielten gern Fußball.
Beide Klassen mit jeweils 30 Schüler*innen haben sich bei allen Spielen beteiligt und hatten sichtlich Spaß dabei.
Auch den neuen Fachschülern stellte die Schulsozialarbeiterin sich und ihren Aufgabenbereich vor. Im Anschluss lernten sich die Schüler Mithilfe des „Blitzlichtes“ und „Welches ist mein größtes Ziel“ näher kennen.
Allen Schüler*innen ist es zu wünschen, mit viel Engagement und auch Freude ihre Ziele in unserer Abteilung zu erreichen. Die Daumen sind gedrückt.