Im Schuljahr 18/19 fand zum ersten Mal das Suchtpräventionsprojekt, organisiert vom Sozialarbeiter der Abt. 3 in Kooperation mit Andreas Thamm vom Verein-t im Zollhaus e. V. aus Ruhland, statt.
Alle Klassen der Abteilung 3 nahmen an diesem Projekt teil. Aus der Evaluation der Klassen geht hervor, dass über 90% der Teilnehmenden das Projekt mit gut bis sehr gut bewerteten. Während des Projektes wurden den Klassen viele offene Fragen hinsichtlich allgemeiner Suchtproblematiken gestellt, um immer wieder eine neue Diskussionsgrundlage zu schaffen. Nicht nur berieseln lassen von Menschen die vom Fach sind – selbst ins denken kommen war eines der Ziele des Projektes. „Wir wollen nicht mit erhobenen Zeigefinger in die Klassen gehen, sondern Aufklärung betreiben!“ Dieser Ansatz kam sehr gut an. Die einzelnen Klassen mussten unter anderem durch Diskussionen einen klassischen Suchtverlauf darstellen, mögliche Krankheiten durch einen starken Konsum von Rauschmitteln den einzelnen Organen zuordnen und einen kleinen „Rauschparcours“ absolvieren. Der Rauschparcours gestaltete sich, indem die Teilnehmenden verschiedene Rauschbrillen aufsetzten und dann kleinere Aufgaben bewerkstelligen mussten. Zum Beispiel eine Tür aufschließen, Slalom laufen mit einer Mini-Schubkarre oder einen Ball fangen. Dabei konnten wir mit den Schülern und Schülerinnen ins Gespräch über ihr Konsumverhalten kommen.
Im Schuljahr 19/20 wird dieses Projekt erneut durchgeführt mit allen Schülern und Schülerinnen des 1. Lehrjahres, der Orientierungsphase sowie mit den Teilnehmenden der Berufsvorbereitung.