Teambuildingspiele - Methodentage 2023 OSZ - magischer Stab

Teambuildingspiele im Rahmen der Methodentage am OSZ

Am 25. Januar führte die Schulsozialarbeiterin der Abteilung 1 mit jeweils 29 und 24 Schüler*innen der 11. Klassen Teambuildingspiele durch. Sie nutzte dafür Kommunikations- und Kooperationsspiele, um die Öffnung der einzelnen SuS zu fördern und Vertrauensspiele, um die Intimität und das gegenseitige Vertrauen zu stärken. Jede(r) SuS fühlt sich in einer Klasse mit einem starken „Wir-Gefühl“ akzeptierter und die Klasse agiert als Ganzes transparenter und hilfsbereiter.

Gestartet wurde mit einer Begrüßung, dem Abfragen der aktuellen Stimmungslage und der Erläuterung des Ablaufes in Form eines Stuhlkreises. Die SuS zeigten sich offen und gespannt.

Nachdem die Klasse in Zweiergruppen aufgeteilt wurde, setzten sie sich für das erste Spiel „Bildbeschreibung mal anders“ Rücken an Rücken in eine Reihe. Die erste Reihe, Gruppe A, hielt ein Blatt mit einer Figur vor sich und beschrieb dem Gegenüber, ohne zu sagen, worum es sich handelt, was er oder sie zeichnen solle. Dabei durften sie nur Formen, Größe und Texte beschreiben. Nach der Beendigung verglichen sie mit ihrem Partner bzw. ihrer Partnerin, in wie weit die Zeichnungen mit dem Original übereinstimmten und wechselten im Anschluss den Platz. Hierbei konnte auf unterhaltsame Weise die Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit des Zuhörens verbessert werden. Außerdem zeigten sich einige SuS besonders kreativ und innovativ, indem sie sich wiederholt neue Wege ausdachten, um das Bild genauer zu beschreiben.

Als nächstes wurde die Gruppe A im Spiel „Zauberstock“ und die Gruppe B im Spiel „Wendeteppich“ aktiv. Gruppe A stellte sich in 2 Reihen gegenüber auf und ihnen wurde der Aluminiumstab auf ihren ausgestreckten Zeigefinger gelegt. Aufgabe war es nun, den Stab langsam und gleichmäßig auf dem Boden abzulegen, ohne dabei den Fingerkontakt zu verlieren. Unbewusst drückte jede(r) TN den Stab nach oben. Zum Ziel gelang die Gruppe nur durch detaillierte Absprachen, Konzentration, Selbstorganisation und Moderation. Parallel begab sich die Gruppe B auf den Teppich und musste diesen umdrehen, ohne dass auch nur ein SuS den Boden berührte. Geschah dies, begann das Spiel von vorn. Auch bei diesem Spiel waren eine detaillierte Absprache, Selbstorganisation und Moderation zur Zielerfüllung unabdingbar. Im Anschluss wechselten beide Gruppen.

Das letzte Spiel „Reise nach Jerusalem mal anders“ weckte in einigen TN einen besonderen Kampfgeist. Bei dieser Variante schied keine Person, sondern nur ein Stuhl aus. Stoppte die Musik, musste jede(r) TN einen Platz auf einem der restlichen Stühle finden. Dabei war es wichtig, jeden der TN so zu unterstützen, dass keiner ausschied. Solidarität und Kooperation waren also das A und O. Auf dem Schoß zu sitzen oder auf den Stühlen zu stehen und sich dabei festzuhalten, waren erlaubt. Der Boden durfte dabei nicht berührt werden. So schaffte es eine Klasse mit 23 SuS auf 9 und die andere Klasse mit 24 SuS auf 7 Stühlen zu verweilen. Einige SuS, welche es nun genau wissen wollten, erprobten ihren Rekord. So gelang es 9 TN, auf nur 2 Stühlen Platz zu finden.

Den Abschluss bildete eine Feedbackrunde abermals in Stuhlkreisform. Die SuS meldeten zurück, dass sie dabei großen bis sehr großen Spaß empfanden. Einige erzählten von anfänglichen Berührungsängsten, welche sie während der Spiele überwinden konnten und somit über sich hinauswuchsen.